Am 1.10.22 wurde von unserer Technischen Leitung und engagierten Mitgliedern ein HLW - Workshop für Fortgeschrittene angeboten. Unterstützt durch zwei Notfallsanitäter wurden an drei Stationen praxisnahe Situationen durchgespielt.

Schon beim Auffinden einer Person kann viel wertvolle Zeit vergeudet werden. Schnelligkeit und sachgerechtes, konsequentes Handeln bilden die Grundlage für eine erfolgreiche Reanimation. Das Erkennen und Bewerten noch vorhandener Lebenszeichen sowie Durchführen von Reanimation mit professioneller Beatmung wurden gezeigt und geübt.

Atemwegssicherung ist ein zentrales Thema im Rettungsdienst. Die endotracheale Intubation erfordert leider mehr Expertise und Übung als von Ersthelfern erwartet werden kann. Extraglottische Atemwegshilfen werden daher zunehmend zur Alternative. Die verschiedenen Möglichkeiten wurden erläutert und am Dummy trainiert.

Auch der Umgang mit dem AED wurde wiederholt und seine Möglichkeiten und Grenzen diskutiert. Natürlich gab es auch hier Gelegenheit das Gezeigte zu üben.

Atemwegsicherung in Zeiten von Covid, rechtliche Unterschiede zwischen Ersthelfern und Rettungs- oder Notfallsanitätern wurden angesprochen und noch lange nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung diskutiert.

Vielen Dank an die Organisatoren. Alle Teilnehmer stimmten darin überein die Veranstaltung in regelmäßigen Abständen zu wiederholen.

Vorfreunde kann nie früh genug start, deshalb möchten wir schon jetzt auf das Jugendzeltlager 2023 hinweisen.

2023 werden wir vom 5. bis zum 12. August auf dem Jugendzeltplatz Faulbach in Breitenbrunn (die meisten kennen den Platz unter dem Namen "Altenbuch") verbringen.

Die Organisation werden wir dann wie gewohnt zu Beginn des neuen Jahres starten und euch auf dem Laufenden halten.

Idyllisch in einem kleinen Tal gelegen, begrenzt durch Wald und Reste eines Bachs, sollte der Jugendzeltplatz Junkerwald für eine Woche unsere neue Heimat sein. Endlich Zeltlager. Eine Woche Ausstieg aus dem Alltag mit  ca. 50 Teilnehmern ist auch eine logistische Herausforderung. Am ersten Wochenende waren sogar 60 Teilnehmer zwischen 2 und 60 Jahren zu versorgen.

Mit dem Aufbau des Lagers begann das Teambuilding. Es ist beeindruckend zu sehen, wie aus einer Gruppe Einzelpersonen innerhalb kürzester Zeit eine Gemeinschaft entsteht, die sich schon beim Abbau auf das kommende Zeltlager freut.

Jeder Tag hatte sein Programm. Schatzkästchen basteln, Batiken, Haare flechten oder auch färben, Tiere aus Modelliermasse formen, Lagerolympiade oder auch RK Ausbildung, für jeden war etwas dabei.  Bei der Stafette waren auf einem acht Kilometer langen Rundkurs an fünf Stationen verschieden Aufgaben zu erfüllen. Am Sonntagabend wartete mit der rituellen Taufe der Neulinge ein besonderes Highlight auf uns. Die Lagerleitung bot eine bühnenreife Persiflage des Dschungelcamps und dies weitgehend improvisiert.

Beeindruckend war auch, was der Küchendienst täglich auf den Tisch brachte. Dabei waren alle Teilnehmer eingebunden. Um so vielfältiger war das Ergebnis.

Leider konnte in diesem Jahr wegen der Brandgefahr kein Lagerfeuer unterhalten werden. Trotzdem wurde reichlich gesungen und die Abende boten Gelegenheit zur Geselligkeit.

Alle Teilnehmer freuen sich schon aufs kommende Zeltlager. Mit den Planungen wird wohl schon bald begonnen werden.

Nachdem die letzten beiden Jahre ausbildungstechnisch nicht viel gelaufen ist konnten wir dieses Jahr wieder in unterschiedlichste Ausbildungen starten

Bereits im Frühjahr startete die Ausbildung Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst, die zwei unserer Kameradinnen und Kameraden erfolgreich abschließen konnten. Besonders herausfordernd war der Praxisteil im Naturschwimmbad Heigenbrücken bei Schneefall und Außentemperaturen um die 0° Celsius.

Weiter ging es dann im Sommer mit der Ausbildung zum Wasserretter, hier konnte eine unserer Kameradinnen den Lehrgang erfolgreich abschließen.

Anfang bis Mitte August ging es dann für vier unserer Jugendlichen zur Ausbildung zum Wasserretter auf einen zehntägigen Lehrgang in Form eines Zeltlagers an den Mainparksee. In den jeweils gebildeten "Ortsgruppen" in die unsere Jungs und Mädels aufgeteilt wurden, wurden sie unabhängig voneinander direkt zum jeweiligen Vorstand gewählt. Die intensiven Tage konnten von allen vier Jugendlichen erfolgreich als junge Wasserretter abgeschlossen werden.

Parallel lief von März bis September für unsere drei neuen Bootsführer die Ausbildung in Praxis und Theorie, die alle drei erfolgreich abschließen konnten.

An dieser Stelle möchten wir uns zum einen bei den Organisatoren bedanken und zum Anderen unsere frisch ausgebildeten Kameradinnen und Kameraden beglückwünschen!

Besonders bedanken möchten sich unsere drei neuen Bootsführer bei Michael von der Wasserwacht Mainparksee! In zahlreichen praktischen Fahrstunden hat er den Dreien das Bootfahren beibringen können und sie super auf die Prüfung in Würzburg vorbereitet. Danke dir Michael!

Fazit des Ausbildungssommers: Ein neuer Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst, fünf neue Wasserretter und drei neue Bootsführer.

Und das alles im Ehrenamt in der Freizeit neben Schule, FSJ, Ausbildung, Beruf und der restlichen ehrenamtlichen Arbeit die trotzdem weiter ging. Respekt!

Und mit dem Start des neuen Schuljahres geht es jetzt auch direkt weiter. Im Training werden wir mit unserer Jugend das Thema Schwimmabzeichen starten und im nächsten Sommer stehen schon die nächsten Lernwütigen bereit für ihre Ausbildungen in den unterschiedlichen Fachrichtungen.

Im Rahmen des Ehrenabends der Rot-Kreuz Gemeinschaften am 22.06.2022 wurde Hans Scheuermann für 50 Jahre im aktiven Dienst bei der Wasserwacht Ortsgruppe Haibach geehrt, zudem war Hans Scheuermann bis zu seinem Ausscheiden aus der Vorstandschaft 2018 insgesamt 40 Jahre als Vorsitzender, stellvertretender Vorsitzender und Beisitzer tätig.

Hans Scheuermann 50 Jahre aktiv1


Ebenfalls für 50 Jahre im aktiven Dienst wurde nachträglich unser Vorsitzender der Ortsgruppe Jochen Diener geehrt.

Weiterhin wurden Roland Straub und Ulrich Streng für 40 Jahre aktiven Dienst geehrt. Für 25 Jahre aktiven Dienst wurden Andrea Peil, Jochen Englert, Sebastian Habel, Philipp Klein, Alexander Kunkel und Andreas Sommer geehrt.

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